DJR Set: Ich kann das, ich liebe das

Das folgende Set drückt gut das musikalische Spannungsverhältnis in meinen DJ-Koffern aus. ;) Gerne würde ich mal wieder eine Party schmeissen, auf der ich Gypsy Groove im weitesten Sinne, französischen Pop und cineastischen Beat aus den Sixties- und Seventies sowie aktuellen clubtauglichen Jazz- und Soul-Sound mische, ohne das es weh tut. Ich kann das, ich liebe das.

Rupa & the April Fishes – Une americaine a Paris.
Ein wunderbar leichter und beswingender Song zwischen Chanson und Gypsy Sound. Sozusagen die gekonnte Verfeinerung der Balkan-Attitüde ;) Zudem ein schönes Video.

 

Mandry – Orisya.
Mandry aus der Ukraine mit unwiderstehlicher Frauenpower.

 

Mr Scruff – Music Takes Me Up.
Die souligste Zitrone, die ich je gesehen habe, zudem ein Sound, der von unten in die Beine und Hüften kriecht und dann …

 

Brigitte Bardot – Harley Davidson.
Serge Gainsbourg, der geniale Konstrukteur des französischen Pop, läßt BB an die Harley Davidson. Dezent anzüglich.

 

Manfred Krug – Wenns draussen grün wird.
Der Mai ist ja nicht mehr weit und früher war der Manfred viel cooler. ;-)

 

Mandry – Kalyna.
Ja, Mandry noch einmal, denn es swingt so köstlich, Leute!

 

Fort Knox Five – Papa Was Stoned.
Voll fett satt and funky, mal den Druck erhöhen. ;)

 

France Gall – Hippie Hippie.
Wie liebevoll diese Diashow! Der Song hippig kitschig, trotz „Hip Rock“, aber Basslauf und Stimme machen was her. Trotzdem, sie hätte bei Gainsbourg bleiben sollen. Zitat:
„1965 nahm France Gall mit Gainsbourgs Lied Poupée de cire, poupée de son für Luxemburg am Eurovision Song Contest teil und gewann dabei den ersten Platz. Nachdem sie mit Les sucettes noch einmal einen sehr erfolgreichen Titel aufgenommen hatte, endete ihre Zusammenarbeit mit Gainsbourg. Das zweideutige Lied Les sucettes handelt oberflächlich gesehen von zuckrigen Dauerlutschern – bei genauerer Interpretation wird jedoch deutlich, dass der Text Oralverkehr beschreibt. Später beteuerte die Sängerin, hätte sie in ihrer damaligen Naivität von der wahren Bedeutung des Stücks gewusst, hätte sie es nie gesungen.“ – Wikipedia

 

Armando Trovajoli – Sessomatto.
Ich weiss nicht, wie oft ich Armando Trovajoli beim Hören seiner Geniestreiche zu Füßen lag. Der gehört dazu, trotz MP3-Artefakte.

 

Sullivan – Hashish Faction.
Der Sound in diesem Video ist schlecht, auf ner satten Anlage kommt der Song richtig gut, die „French Cuts“ lassen grüßen. ;)

 

The Wiseguys – Ooh La La

 

Robert Mitchum – Jean and Dinah.
Bis vor kurzen nicht gedacht, dass Robert Mitchum eine wirklich gute Calypso-Scheibe namens „Calyps – Is Like So…“ gemacht hat. Ein musikverrückter Freund hat sie mir unter die Nase gehalten, er weiss, was mich anmacht. ;)

 

Und weil die folgende Coverversion soviel unwiderstehlichen Charme hat, noch einen Calypso-Groove unplugged hinterher: Coconut water (Robert Mitchum Cover)


7 Kommentare

  • 1. chris am 5.01.09 um 08:58
  • ohhh… bitte gerne mehr davon :-)

  • 2. dj R am 5.01.09 um 13:46
  • Mal schauen, wann der Recherchefinger wieder juckt. Vielleicht auch mal en Eigenwerk auf YT…

  • 3. Gabriel am 5.01.09 um 17:04
  • Hält dich denn etwas davon ab, so eine Party zu schmeißen? Liest sich ein bißchen so. Aber die präsentierte Mischung ist absolut tauglich… :)

  • 4. dj R am 5.01.09 um 18:58
  • Ich müsste den richtigen Club dafür finden, dass scheint mir im Ruhrgebiet etwas schwer, wenn ich da an das Schulterzucken und Kopfschütteln denke, wenn ich die Worte Balkanbeats und (Nu)Jazz in den Mund nehme. Und eine einmalige selbst organisierte Party auf die Beine stellen, tja, ich weiss nicht recht, wie das sinnvoll anzugehen wäre. Gestaltung und Druck der Werbematerialen etc, kein Problem, aber der Orgakram und die richtige Zeit, den passenden Ort usw, da muss man Talent für haben.

    Habe einige der gekonnten Mixe auf Frohlocker gehört, wir sind da ganz auf einer Wellenlänge, wie sichs anhört. :) Wie habt Ihr die Mixe so ins Netz bekommen?

  • 5. Denis am 8.01.09 um 11:35
  • Rupa & the April Fishes „Une americaine a Paris“ ist ja Klasse!!!

  • 6. Rupa and the April Fishes am 1.09.09 um 12:35
  • […] ist schon bissl älter habs aber eben erst bei rare.de gefunden: Rupa and the April Fishes aus San Francisco. Schöner Gypsy Swing/Jazz, mit leichtem […]

  • 7. Rupa & The April Fish am 18.12.09 um 15:32
  • […] Ärztin” und Songschreiberin Rupa Marya, die mich das erste Mal Anfang des Jahres mit Une Américaine À Paris begeisterte, hat indische Wurzeln und ist in Kalifornien und Südfrankreich aufgewachsen. Aufgrund […]

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